Besser selbst kümmern!

Kommentar

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Von Wolfgang Mulke

17. Sep. 2013 –

Beim Strom werden die privaten Haushalte derzeit arg geschröpft. Da tröstet es ein wenig, dass Gasverbraucher einen Teil der Mehrbelastung wieder hereinholen können. Denn die Preisunterschiede zwischen den teuersten und billigsten Anbietern vor Ort sind schon gewaltig. Zwar beziehen sich die von der Stiftung Warentest ermittelten Ergebnisse nur auf 20 große Städte. Doch die Spanne dürfte in anderen Regionen oder Kommunen ähnlich hoch sein. Da empfiehlt sich ein persönlicher Test mit einem der vielen Vergleichsrechner im Internet.

 

Wer diesen Aufwand scheut, darf nicht über zu hohe Ausgaben meckern. Beim Strom haben die meisten Verbraucher längst reagiert und sich zumindest einen günstigeren Tarif beim selben Anbieter gesichert. Beim Gas ist der Mut dazu noch geringer. Drei von zehn Kunden haben noch immer die Grundversorgung gebucht, die am teuersten ist. Es bleibt zwar jedem selbst überlassen, zu viel zu bezahlen. Doch wer verschwendet schon freiwillig ein paar Hunderter im Jahr? Ein Wechsel bedarf keines großen Aufwands. Und es dient auch der Gemeinschaft aller Verbraucher. Je mehr Kunden sich um günstige Angebote kümmern, desto mehr müssen die Anbieter auf deren Interessen achten, weil sie im Wettbewerb sonst den kürzeren ziehen.

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