Manager ohne Limit

Koalitionsvertrag entschärft

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Von Hannes Koch

27. Nov. 2013 –

Beim Thema „Managergehälter“ wurde der Koalitionsvertrag auf den letzten Metern entschärft. Angaben darüber, ob die Vorstände von Aktiengesellschaften beispielsweise das 50-, 100- oder 200-Fache eines normalen Arbeitnehmergehaltes verdienen, müssen die Unternehmen künftig doch nicht veröffentlichen. Solche Informationen sollten dazu beitragen, dass die Managergehälter weniger stark steigen. Die Arbeitsgruppe Inneres und Justiz von Union und SPD hatte sich darauf geeinigt. In der abschließenden Runde der Parteispitzen wurde die Regelung jedoch wieder eleminiert – vermutlich, weil Wirtschaftsvertreter bei der Unionsspitze intervenierten. Enthalten ist noch der Passus, dass über die Vorstandsbezüge künftig die Hauptversammlung einer AG beschließen muss.

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