Ost-Land bringt Bund Millionen

Rekordüberschuss aus Privatisierung von ehemals volkseigenen Flächen/ Preise für Grund und Boden um ein Drittel gestiegen

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10. Jul. 2009 –

Die Privatisierung ostdeutscher Äcker und Forsten hat dem Bundeshaushalt im vergangenen Jahr eine Rekordsumme von 366 Millionen Euro eingebracht. Das gab die Bodenverwertungs- und
-verwaltungsgesellschaft  (BVVG) am Freitag bekannt. In diesem Jahr sollte es mit gut 430 Millionen eigentlich noch mehr werden. Doch die Finanzkrise macht auch der BVVG einen Strich durch die Rechnung. Den Bauern fällt die Finanzierung des Grundes schwer.  

Der Staat kann trotzdem auf steigende Einnahmen hoffen. Denn der Landpreis ist allein im letzten halben Jahr um fast ein Drittel gestiegen. Pro Hektar erzielt das Unternehmen jetzt knapp 8400 Euro.

Zwanzig Jahre nach der Wende endet im Dezember auch ein Stück Privatisierungsgeschichte der Landwirtschaft. Dann wird der subventionierte Landverkauf  zur Wiedereinrichtung der kleinbäuerlichen Betriebe eingestellt.









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